Zeichen setzen: Priesterverbot im Wald mit Kindern

[GasGerd]

Jetzt verkündet auch noch ein amerikanischer Fernseh - Pfarrer, dass Missbrauchsopfer oft "Verführer" seien:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/m ... 53231.html

Dazu habe ich etwas auf web.de geschrieben:

Vorschlaghammer

"Das Prinzip, Opfer als Täter darzustellen, ist typisch für die katholische Kirche.
Seit Jahrtausenden."

Schon, aber nicht nur für die katholische Kirche.

Die jüngste Aktion von diesem republikanischen Abgeordneten in den USA läuft auch darauf hinaus, Vergewaltigungsopfern die Schuld an dem Verbrechen in die Schuhe zu schieben:

http://www.sueddeutsche.de/politik/nach ... -1.1449264

Das ist ganz typisch für (protestantische) Puritaner. Und da, wo islamische Hardliner die politische Macht haben, droht Vergewaltigungsopfern sogar Gefängnis oder die Todesstrafe.

Schuld auf Unschuldige abzuschieben, ist also eine Spezialität der monotheistischen Religionen allgemein und nicht nur der Katholen.

http://meinungen.web.de/forum-webde/pos ... p=924#jump

[AlexRE]

Wer hätte das gedacht?

Katholische Opfer-Hotline

Priester begründeten Missbrauch mit Liebe zu Gott

Die Opfer-Hotline der katholischen Kirche ist Geschichte, doch die ausgewerteten Gespräche zeugen von erschütternden Details: Die Priester hatten den Missbrauch von Kindern in vielen Fällen geplant.

(...)

http://www.stern.de/panorama/katholisch ... 56403.html

Das die zusätzliche Erschütterung auslösende Detail ist genau genommen eine Selbstverständlichkeit. Was hat der Stern - Autor denn von Leuten erwartet, die die Abhängigkeit und Wehrlosigkeit von Kindern ausnützen? Natürlich gehen die nüchtern - planvoll vor. Schließlich brauchen sie schon vor ihren Taten Vertuschungsstrategien und müssen sich sehr gut überlegen, wie sie auf ein missbrauchtes Kind einwirken, damit es sie nicht verrät.

[Staber]

Mit Gott kann man einfach alles Begründen: Krieg, Frieden, Todesstrafe für Schwule, Handabhacken bei Diebstahl, Missbrauch durch Klerikale.
Hab’ ich was vergessen?


gruß staber