Im mittleren Osten - Iran - leben ca 30.000 Juden die nicht nach Israel auswandern wollen.
Es gibt auch einen jüdischen Abgeordneten im Parlament, Dr Siamak Morsadegh.
Es gibt 18 Synagogen in Teheran und 25 insgesamt im Iran.
Teheran hat mehrere Koscher-Metzger und Koscher-Restaurants.
Juden leben nicht in Ghettos und werden auch nicht politisch verfolgt.
Jüdische Scheidungsgesetze und Bestattungsrituale werden akzeptiert.
"Ofogh-e-Bina" so heisst die jüdische Zeitung in Iran.
Es gibt in Teheran ein jüdisches Krankenhaus, Bibliothek, Altersheim und Friedhof.
Und dann will mir jemand erklären, dass Mahmud Ahmadinedschad wörtlich gesagt haben soll, dass Israel von der Landkarte verschwinden soll? Wenn das so stimmt, warum weist Ahmadinedschad nicht die Juden aus Iran aus, wenn sie ihm angeblich so verhasst sind?
Ich glaube inzwischen, dass wohl einzig und allein die Machthaber in Israel gemeint sind, die seiner Meinung nach besser verschwinden sollten und nicht das israelische Volk.
Ach so, noch etwas:
Während des II. WK wurden 5.000 Juden durch iranische Diplomaten mit Pässen ausgestattet und so vom Holocaust gerettet.
Deswegen halte ich Iran keineswegs für demokratisch. Erst recht nicht, wenn Frauen seit der islamischen Revolution vor ca 30 Jahren zwangsverschleiert wurden. Aber die Hysterie, die aufgebaut wird, um einen eventuellen Erstschlag der Israeli zu rechtfertigen, erinnert mich an die damalige Behauptung, dass Irak Massenvernichtungsmittel besitzt, die aber nie gefundenen wurden - weil keine da waren. Es war alles Lüge.